Tiefensee zeigt Solidarität mit Real-Beschäftigten im Tarifstreit
Der SPD-Landesvorsitzende und Wirtschaftsminister Tiefensee nahm an einer durch die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi organisierten Kundgebung für Mitarbeiter der Supermarktkette Real teil.
Der SPD-Politiker mischte sich unter die Streikenden und bekundete seine persönliche Solidarität: „Ich stehe an der Seite der Beschäftigten und stärke ihnen ausdrücklich auch als Thüringer Wirtschaftsminister den Rücken. Wir kämpfen für Wertschätzung, faire Bezahlung und gegen Lohndumping. Es ist inakzeptabel, mit der Flucht in einen anderen Tarifvertrag den Beschäftigten drastische Lohneinbußen zuzumuten. So geht man mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nicht um. Sie haben ein Recht auf gute Arbeit. Dazu gehört an erster Stelle ein fairer Lohn.“
„Die Geschäftsführung ist aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und mit Verdi lösungsorientiert zu verhandeln. Ziel muss ein flächendeckender Tarifvertrag sein, der den Beschäftigten und ihren Familien langfristige Sicherheit bietet, für angemessene Löhne sorgt und vor drohender Altersarmut schützt“, fordert Tiefensee.
Der SPD-Politiker zeigt sich vom Einsatz der landesweit angereisten Beschäftigten beeindruckt. An das Unternehmen richtet er eine klare Botschaft: „Die Qualität eines Unternehmens zeigt sich auch am Umgang mit den eigenen Beschäftigten, wie deren Engagement und Motivation wertgeschätzt und befördert wird.“