Familiengipfel der Thüringer SPD zeigt Herausforderungen auf
Beim 3. Familiengipfel der SPD Thüringen ging es heute in Erfurt erneut um die Situation der Familien in Thüringen, aber auch um das Ankommen geflüchteter Familien aus der Ukraine hier in unserem Land sowie die Perspektiven von jungen Menschen in der Pandemie.
Bei den Familiengipfeln spricht die SPD Thüringen mit Expert:innen aus den verschiedenen Verbänden und Vereinen, um ihre Forderungen u.a. mit in den Landtag und in die Politik zu nehmen. Zu Beginn gab es einen Impulsvortrag der Bremer Soziologin Dr. Sonja Bastin und danach Gesprächsrunden mit Expert:innen aus Familienverbänden und der Sozialen Arbeit sowie mit Eltern und jungen Menschen. Der Landesvorsitzende der Thüringer SPD Georg Maier dazu: „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für den guten und offen Austausch. Gemeinsam mit ihnen möchte ich daran arbeiten, dass die Perspektiven von Familien endlich mehr Gewicht bekommen. Insbesondere die letzten beiden Jahre zeigen, wie notwendig es ist, die Belange von Familien in den Mittelpunkt zu stellen. Für uns bedeutet dies beispielsweise, dass wir jetzt schnell mit Entlastung und Unterstützung von Familien in Bezug auf die massiven Preissteigerungen reagieren müssen. Denkbar wäre ein Nothilfefonds bei drohender Zahlungsunfähigkeit in Bezug auf Energie- und Heizkosten.“
Diana Lehmann, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende ergänzt: „Langfristig brauchen wir über eine gerechtere Verteilung von Sorgearbeit und Maßnahmen, um die massiven Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen, insbesondere mit Kindern abzubauen. Dazu brauchen wir unter anderem eine deutlich stärkere Tarifbindung. Außerdem kann eine Kindergrundsicherung dazu beitragen, die Einkommenssituation von Familien mit Kindern zu verbessern.“