Bausewein verzichtet auf Spitzenkandidatur und schlägt Georg Maier vor
Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Bausewein verzichtet auf die Spitzenkandidatur zur Landtagswahl 2019 und wird erneut als Oberbürgermeister in der Landeshauptstadt Erfurt kandidieren.
Bausewein begründet seinen Verzicht damit, dass er im Falle seiner Wiederwahl die gesamte Amtsperiode Oberbürgermeister bleiben wolle. Er kündigt an, dem Landesvorstand den neuen Innenminister Georg Maier als Spitzenkandidat vorzuschlagen. Gleichzeitig betont er, beim ordentlichen Landesparteitag im Herbst 2018 erneut für den Parteivorsitz zu kandidieren. Über die Spitzenkandidatur und den Termin des Nominierungsparteitages wird der Landesvorstand bei seiner Jahresauftaktklausur am 13. Januar 2018 entscheiden.
„Ich habe mich dazu entschieden, erneut für das Amt des Oberbürgermeisters in der Landeshauptstadt Erfurt zu kandidieren und für die gesamte Amtsperiode anzutreten. Insofern ist es konsequent und zwangsläufig, dass ich auf die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2019 verzichte. Ich konnte seit meiner ersten Wahl zum Erfurter Oberbürgermeister im Jahr 2006 viel für diese Stadt bewegen, möchte den erfolgreichen Kurs der vergangenen Jahre fortsetzen und angefangene Projekte zu Ende führen. Ich werde deshalb Georg Maier dem Landesvorstand für die Spitzenkandidatur der SPD Thüringen zur Landtagswahl 2019 vorschlagen. Georg Maier hat als Wirtschaftsstaatssekretär und seit seiner Amtsübernahme als neuer Innenminister unter Beweis gestellt, dass er neue Impulse setzen kann, kommunikativ und entscheidungsfreudig ist und den Kontakt zu den Menschen vor Ort sucht. All das sind neben seiner Leitungserfahrung Attribute, die ihn für eine solche Kandidatur auszeichnen. Ich bin auch davon überzeugt, dass es gerade unter den gegenwärtigen Umständen ein gutes Signal wäre, wenn die SPD Thüringen mit einem politischen ‚Quereinsteiger‘ als Spitzenkandidat in die Landtagswahl 2019 zieht“, so Bausewein abschließend.