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Robert Büssow als Landesvorsitzender der SPD Arbeitsgemeinschaft Gesundheit wiedergewählt

Die Arbeitsgemeinschaft Gesundheit der SPD Thüringen (ASG) hat einen neuen Landesvorstand gewählt. Als Vorsitzender wurde Robert Büssow aus Erfurt wiedergewählt, als Stellvertreterinnen Birgit Green aus Jena sowie Tina Rudolph, MdB, aus Eisenach im Amt bestätigt. Als Beisitzer im Landesvorstand sind künftig vertreten Anja Reidelbach (Landkreis Gotha), Katja Daneyko-Seltmann (Ilm-Kreis) sowie Peter Glotz (Gera).

Die SPD-Fachexperten für Gesundheit diskutierten auf ihrer Landeskonferenz auch den Koalitionsvertrag. Es gebe viele konkrete und positive Vorschläge für eine bessere medizinische und pflegerische Versorgung, sagt AG-Landeschef Robert Büssow. „Lange wurde dem Gesundheitswesen politisch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Doch die aktuellen Probleme im Krankenhaussektor, aber auch über 100 unbesetzte Hausarztsitze in Thüringen sprechen eine deutliche Sprache: Es besteht enormer Handlungsbedarf.“ Deshalb freue er sich, dass die SPD gemeinsam mit CDU und BSW ein sehr umfangreiches, konkretes und fortschrittliches Regierungsprogramm vereinbaren konnte. Dazu gehören beispielsweise ein Transformationsfonds, die Reform der Notfallversorgung aber auch die Stärkung nichtärztlicher Berufe, wie die Community Health Nurse, und die Weiterentwicklung der Pflegestützpunkte.

Tina Rudolph, stellvertretende ASG-Landesvorsitzende und Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Bundestags, ergänzt: „Es muss allen Beteiligten klar sein, dass diese Reformen nicht zum Nulltarif zu haben sind. Die Projekte müssen finanziell ausreichend abgesichert werden, der Transformationsfonds beispielsweise braucht mindestens 25 Millionen Euro im Jahr, um innovative Modellprojekte anzuschieben.“

Die ASG Thüringen ist die Facharbeitsgemeinschaft der SPD Thüringen und wirkt an der politischen Positionierung der Partei mit. „SPD-Mitglieder, die sich künftig an der programmatischen Arbeit mit ihrer Expertise beteiligen möchten, können gern bei der ASG mitmachen. Wir sind sozusagen der SPD Ortsverein für Gesundheit und Pflege und politische Heimat für alle, die ihre Ideen einbringen möchten“, ruft Birgit Green zum Mitmachen auf.