Testangebote müssen einfach und unkompliziert erreichbar sein
Georg Maier weist den Vorwurf mangelnder Testbereitschaft von Lehrkräften zurück
Angesichts der heutigen Presse-Äußerungen des Ministerpräsidenten zu einer vermeintlich zu geringen Testbereitschaft von Lehrerinnen und Lehrern zeigt sich der Landesvorsitzende der Thüringer SPD, Georg Maier, irritiert: „Jetzt mit dem Finger auf die Beschäftigten zu zeigen führt uns wirklich nicht weiter. Bei den Rückmeldungen von Lehrerinnen und Lehrern geht es darum, dass die Angebote einfach und unkompliziert erreichbar sein müssen. An einigen Schulen klappt das schon sehr gut, teilweise werden Lehrkräfte jedoch aufgefordert sich eigenständig um Termine in den Testzentren zu bemühen. Dadurch wird das Verfahren erschwert und findet weniger Akzeptanz.“
Eine grundsätzliche Ablehnung von regelmäßigen Testungen sei allenfalls die Ausnahme. „Wir sollten unsere gemeinsamen Anstrengungen auf die Bereitstellung eines niedrigschwelligen, gut erreichbaren Testangebots, am besten als Station in den Schulen direkt vor Ort oder durch mobile Teams, konzentrieren. Sollten diese Testangebote dann tatsächlich nicht genutzt werden, muss seitens des Bildungsministeriums auch über eine Testpflicht nachgedacht werden.“ so Maier abschließend.